Web-Tipps: Geometrie, Lama-Font, Google Maps

Mit diesen Web-Tipps erledigen Sie Geometrieaufgaben auf dem Tablet, schreiben Texte mit einer Llamaschriftart und entdecken sehenswerte Streetview-Aufnahmen.

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(Bild: Anterovium/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Anke Brandt
Inhaltsverzeichnis

Wer unterwegs schnell seine Mathehausaufgaben auf dem Tablet erledigen will, muss sich spätestens dann etwas einfallen lassen, wenn Geometrie auf dem Lehrplan steht. Zum Glück gibt es mittlerweile verschiedene Angebote rund um das Thema "Dynamische Mathematiksoftware". Sketchometry ist eines davon, entwickelt von der Forschungsstelle für Mobiles Lernen mit digitalen Medien der Universität Bayreuth.

Sketchometry ist für Touchscreens optimiert: Man zeichnet mit dem Finger oder einem geeigneten Stift auf einem Smartphone oder Tablet und das Programm wandelt die Skizzen in geometrische Figuren um. Es lohnt sich, zunächst die Dokumentation anzuschauen, um die wichtigsten Gesten kennenzulernen. Skizziert man beispielsweise ein Dreieck und malt danach einen Kreis so drumherum, dass er alle Eckpunkte berührt, zeichnet Sketchometry automatisch den Umkreis. Lehrkräfte finden auf der Website Unterrichtsbausteine mit Arbeitsblättern und weiteren Unterrichtshilfen sowie eine PDF-Datei mit Materialien für die schulinterne Fortbildung.


Der Name der Website ist Programm: Alles, was man in das Editorfeld eintippt, erscheint im Ausgabefenster als Lama-Alphabet. Umlaute kennt das Tool nicht, Satzzeichen hingegen schon. Gefällt die Nachricht, speichert man sie ab, kopiert die generierte URL und leitet sie an die Empfänger weiter. Die Betreiber der Website geben an, dass vor allem schlechte Nachrichten viel weniger hart seien, wenn Lamas sie überbringen.

Gelegentlich muss man ziemlich grübeln, um herauszufinden, was die possierlichen Tierchen einem sagen wollen. Llamafont unterscheidet nämlich nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung und mischt sie wild durcheinander. Falls Sie einmal nicht weiterkommen, überlegen Sie, ob es sich um einen Kleinbuchstaben handeln könnte, wie bei "b", "n" und "r" in unserem Beispiel.


Google Street View eignet sich nicht nur dazu, künftige Urlaubsziele bereits vorab zu erkunden. Man kann auch viel Zeit damit vertrödeln, besonders pittoreske oder skurrile Aufnahmen zu suchen. In Wales bestaunt man beispielsweise einen gestreiften Wald, in Kalifornien wundert man sich über einen sechsbeinigen Hund. Spoiler: Eins davon existiert wirklich.

Das Internet durchforstet man noch recht schnell nach Meldungen über wundersame Bilder des Kartendienstes – bei Google Maps selbst dauert es schon deutlich länger, bis man zufällig über etwas stolpert. Neal Agarwal sammelt auf seiner Website "Wonders of Street View" derlei sehenswerte Aufnahmen. Um sich seine Fundstücke in Google Maps selbst anzuschauen, muss man zunächst auf "Share" klicken und kann dann zum Dienst wechseln. Viel mehr Spaß macht es jedoch, den Zufallsgenerator immer wieder neu anzuwerfen.

Weitere Web-Tipps finden Sie auf unserer Website.

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