Wie Archos die SD-Karte unter Android besser nutzbar machen will

In einem Interview erklärt Archos, wie Fusion Storage funktioniert, die Technik zur transparenteren Installation von Apps auf der SD-Karte. Der Hersteller nutzt einen Trick, der nebenbei zwei weitere Android-Probleme löst.

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Wie Archos die SD-Karte unter Android besser nutzbar machen will

Das Archos 94 Magnus ist das erste Tablet mit Fusion Storage – und braucht dank maximal 256 GByte Speicher noch am wenigsten eine zusätzliche SD-Karte.

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Nur noch wenige Android-Geräte können Apps auf die SD-Karte auslagern, was Archos beim Tablet 94 Magnus verbessern will: Es kommt mit der hauseigenen Speichertechnik Fusion Storage, die einen transparenten Zugriff auf die SD-Karte bieten soll. In einem Interview erklärt Archos-CTO Marc de Courville die Technik. Dabei landen Apps zwar gar nicht vollständig auf der SD-Karte und auch nicht jede App lässt sich manuell dorthin schieben. Es kann also weiterhin passieren, dass Apps aufgrund von Speichermangel nicht mehr installiert werden können, obwohl auf der SD-Karte noch Platz ist.

Doch die Archos-Technik entschärft das Problem sehr. Zudem hebt sie zwei weitere Einschränkungen von Android auf: Erstens greifen die von Google mit Android 4.4 und 5 eingeführten Beschränkungen beim Zugriff auf die SD-Karte nicht, sondern jede App hat Vollzugriff. Und zweitens findet jede App die SD-Karte – das schaffen bisher nur wenige Apps. Weitere Details dazu finden Sie im c't-Blog. (jow)