Wii soll Gewinnrückgang bei Nintendo stoppen
Der japanische Spezialist für Spielekonsolen musste im operativen Geschäft im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von knapp 20 Prozent hinnehmen.
Der japanische Spielekonsolen-Hersteller Nintendo will den deutlichen Gewinnrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr mit der neuen Spielekonsole Wii mehr als wettmachen. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, sank der operative Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 (Ende: 31. März) um 19 Prozent auf rund 90,3 Milliarden Yen (670 Millionen Euro). Der Umsatz fiel um 1,2 Prozent auf 509,2 Milliarden Yen.
Die robuste Nachfrage nach tragbaren Spielegeräten habe die schwachen Verkäufe von Konsolen für den Heimgebrauch nicht wettmachen können, teilte der Konzern weiter mit. Nur wegen des festeren Yen stieg der Nettogewinn um 10,6 Prozent auf 160,8 Milliarden Yen.
Für das laufende Geschäftsjahr setzt die Nintendo Co. auf die neue Spielekonsole Wii und erwartet, dass damit der operative Ertrag wieder um 21,8 Prozent auf 110 Milliarden Yen und der Umsatz um 17,8 Prozent auf 600 Milliarden Yen anziehen wird. Das Unternehmen will von der Konsole im ersten Jahr sechs Millionen Stück verkaufen. Das Hightech-Spielzeug soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen. (tig)
