Wind River Marktführer unter den Embedded-Linux-Ausrüstern

Wind River war in 2008 mit über 30 Prozent Anteil Marktführer unter den Embedded-Linux-Ausrüstern. Ob das Unternehmen seine Stellung nach der Übernahme durch Intel behaupten kann, hängt davon ab, ob künftig auch Nicht-Intel-Plattformen bedient werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Der vor kurzem von Intel aufgekaufte Embedded-Spezialist Wind River hat nach einer Studie der Unternehmensberatung VDC Research den langjährigen Konkurrenten Montavista überholt und war im Jahr 2008 Marktführer bei Ausrüstern für die Embedded-Linux-Entwicklung.

VDC sieht Wind Rivers Marktanteil in 2008 bei über 30 Prozent, während Montavista gut 20 Prozent des Markts hielt. ARM, Sysgo und andere Embedded-Linux-Ausrüster lagen nach der Untersuchung zwischen zwei und zehn Prozent Marktanteil.

Wind River habe seine Position im ersten Halbjahr 2009 behauptet, so VDC weiter, allerdings würden nur knapp 15 Prozent des Umsatzes von Wind River auf die Intel-Plattform entfallen. Es hänge daher von dem Willen Intels ab, auch weiterhin andere Prozessor-Plattformen mit Entwicklungswerkzeugen zu versorgen, ob sich Wind River als Marktführer behaupten kann oder ob Montavista verlorenen Boden wieder gut macht. (mid)