Windows-Tablets und -Laptops: Lenovo MIIX 2 mit magnetischer Tastatur

Anstatt mit anfälligen Scharnieren verbindet Lenovo das Windows-8-Tablet MIIX 2 per Magnet mit der Tastatur. Auf der Elektronikmesse CES präsentierte der Hersteller zwei Modellvarianten mit 10,1 Zoll (25,7 Zentimeter) und 11,6 Zoll (29,5 Zentimeter) Displaydiagonale. In die Magnetbefestigung lässt sich das Tablet nur in einem festen Winkel zur Tastatur einsetzen. Klappt man das Gespann zusammen, rutscht das Tablet von einer Kerbe in eine zweite mit Magnet. Es lässt sich aber auch ganz ohne Keyboard-Dockingstation nutzen.

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Lenovo MIIX 2 (4 Bilder)

Lenovo MIIX 2

Beide Modelle haben eine Auflösung von 1900 × 1200 und werden mit Windows 8.1 ausgeliefert. Die 10-Zoll-Variante hat als Prozessor einen 64-Bit-fähigen Intel Atom der Bay-Trail-Generation mit noch nicht genannter Taktung und Anzahl an Kernen, 2 GByte RAM und maximal 128 GByte Flash-Speicher. Der 11-Zoll-Bruder rechnet mit einem Intel i5 und hat maximal 8 GByte RAM und ein SSD, die bis zu 256 GByte groß ist. LTE beziehungsweise UMTS ist bei beiden optional. Die Akkulaufzeit soll jeweils bei 8 Stunden liegen. Auch Maße und Gewicht sind unterschiedlich: Während der 10-Zöller 9,2 Millimeter dick ist, 598 Gramm wiegt und das Keyboard weitere 440 Gramm, ist die 11-Zoll-Variante 11 Millimeter dick, 798 Gramm schwer und hat eine Tastatur, die 549 Gramm wiegt.

An Anschlüssen hat das 11-Zoll-MIIX USB 3.0 und mini HDMI, im Tastatur-Dock stehen außerdem zwei USB 2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Die 10"-Version hat am Tablet selbst MiniHDMI und MicroUSB, am Keyboard ist noch ein USB 2.0-Anschluss. Das Lenovo MIIX 2 10 soll hierzulande im Februar für 499 Euro erhältlich sein, das MIIX 2 11 ab April für 699 Euro. Die Tastatur ist nur beim kleinen Modell inklusive; wie viel sie beim großen kosten wird, ist unklar.

ThinkPad 8

Auch das 8,3-Zoll-Tablet ThinkPad läuft mit Windows 8.1 und einem Intel Atom Bay Trail, hat aber keine mechanische Tastatur. Trotz der Größe hat es einen USB-3.0-Anschluss, an den man beispielsweise eine Tastatur anschließen könnte. Bildsignale schickt es per MicroHDMI an einen Monitor und das integrierte Display bildet 1900 × 1200 Pixel ab. 2 GByte fasst der RAM und der Flash-Speicher maximal 128 GByte. Optional gibt es LTE und UMTS. Mit 430 Gramm ist das Tablet recht schwer für seine Größe (132 mm × 224 mm × 8.8 mm).

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Lenovo ThinkPad 8 (8 Bilder)

Lenovo ThinkPad 8

Als Zubehör verkauft Lenovo das sogenannte Quickshot Cover, das per Magnet am Tablet-Gehäuse haftet. Der Name rührt von einer Ecke des Covers, die man umklappen kann und somit die 8-Megapixel-Kamera freilegt. Zudem startet automatisch die Kamera-App beim Heben der Ecke. Ab Ende Januar soll das ThinkPad 8 erhältlich sein, in den USA wird es zwischen 399 und 429 US-Dollar kosten. Deutsche Preise hat der Hersteller noch nicht genannt.

Yoga 2

Auch zwei Varianten des Convertible Laptops Yoga 2 präsentiert Lenovo in Las Vegas. Wie auch beim Vorgänger und den Pro-Varainten kann man das Display nach hinten wegklappen, so dass man die Geräte wie ein Tablet bedienen kann. Die Version mit 11,6-Zoll Display ist als Einsteiger-Modell konzeptioniert, hat einen Pentium-Prozessor mit vier Kernen und eine Auflösung von 1366 × 768.

Laut Hersteller soll im 11-Zöller eine Festplatte mit bis zu 500 GByte sitzen. Die brächte zwar viel preiswerten Speicher mit, ist aber langsamer, schwerer und energiehungriger als Flash-Speicher. Die größere Version des Tablets mit 13,3 Zoll Bilddiagonale hat hingegen einen leistungsstarken Intel i5 und die Full-HD-Auflösung 1920 × 1080. Bei ihr kann man zwischen einer konventionellen Festplatte oder einer SSHD (Hybrid-Festplatte mit Flash-Speicher) wählen.

Das Lenovo Yoga 2 11 bekommt ab Januar für 599 Euro, das Modell mit 13 Zoll ab Februar für 799 Euro. (hcz)