Windows XP: Umstieg leicht gemacht

Am 25. Oktober kommt Microsofts neues Betriebssystem Windows XP auf den Markt. Gerade für Windows-9x/ME-Nutzer bedeutet umsteigen vor allem umlernen. Erste Hilfe bei Installation und Konfiguration leistet die aktuelle c't.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 352 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Am 25. Oktober kommt Microsofts neues Betriebssystem Windows XP in die Läden. Gerade für Windows-9x/ME-Nutzer bedeutet umsteigen vor allem umlernen. Denn mit diesen "alten" Plattformen, die noch MS-DOS als Unterbau verwenden, hat XP als direkter Nachfolger von Windows 2000 nicht mehr viel gemeinsam. Ein Crashkurs für Umsteiger in der aktuellen Ausgabe 22/2001 der c't leistet erste Hilfe bei der Installation, erklärt die Änderungen an der Bedienoberfläche und führt durch den Dschungel der neuen oder zumindest "neu sortierten" Konfigurationsoptionen und Reparaturfunktionen. Nicht zuletzt zeigt c't, wie man auch ohne DOS als Rettungsanker Probleme löst – etwa bei Sicherungs- oder Reparaturarbeiten an der Registry.
In Windows XP liegt die große Hoffnung der schwächelnden Computerbranche: Das neue Betriebssystem soll vor allem dem von starken Umsatzrückgängen geplagten PC-Markt wieder auf die Beine helfen. Die Analysten jedoch geben sich weniger euphorisch: Ihrer Meinung nach dürfte der erhoffte Aufschwung noch einige Zeit auf sich warten lassen und die neue Plattform diese Entwicklung nur unwesentlich beeinflussen. IDC erwartet, dass sich Windows XP im Jahr 2002 insgesamt 73 Millionen Mal verkaufen wird, korrigierte jedoch die Zahlen für den PC-Markt weiter nach unten. Möglicherweise muss sich die Branche auf stagnierende Umsatzzahlen bis ins Jahr 2003 hinein einstellen.
Microsoft selbst werfen die Analysten Fehler bei der Vermarktung des neuen Produkts vor. Und das, obwohl der Hersteller allein rund 200 Millionen US-Dollar für die Bewerbung der Plattform ausgibt. Insgesamt investieren Microsoft und seine Partner rund eine Milliarde US-Dollar. Doch die Kampagne komme viel zu spät. "Die Langsamkeit der Anzeigenkampagne ist ein strategischer Hauptfehler", meint Rob Enderle, Analyst bei der Giga Information Group. Nun müsse Microsoft die Nachfrage in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit ankurbeln.
Auch inhaltlich blieb die Werbekampagne von den Auswirkungen der Terroranschläge gegen die USA nicht verschont. Der ursprünglich geplante Slogan "Prepare to fly" war nach den Geschehnissen des 11. September nicht mehr haltbar. Nun tritt das neue Betriebssystem unter dem unverfänglichen Motto "Yes you can" an. Die deutsche Werbeaktion startet wie ursprünglich geplant mit dem Slogan "Alles wird leichter".
Den ausführlichen Crashkurs Windows XP über Tücken und Stolperfallen beim Umstieg auf Windows XP und wie man sie umgeht bringt c't in Ausgabe 22/2001 (ab Montag, den 22. Oktober, im Handel).