Xiaomi 13T Pro: Smartphone mit Leica-Kamera, aber ohne Snapdragon

Xiaomi wappnet sich mit dem 13T und dem 13T Pro fürs Weihnachtsgeschäft und schickt zudem neue Wearables ins Rennen.

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Xiaomi 13T Pro

(Bild: Xiaomi)

Lesezeit: 4 Min.

Zwischen dem Apple iPhone 15 und dem kommende Woche erwarteten Google Pixel 8 stellt Xiaomi mit dem 13T und 13T Pro seine neuen Topmodelle vor. Die beiden Smartphones ähneln sich stark, unterscheiden sich jedoch in einigen wichtigen Aspekten.

Die schicken Xiaomi-Flundern tragen markante Kameramodule mit dem Leica-Branding auf dem Rücken. Ungewöhnlich: Beide Modelle haben trotz unterschiedlicher Preise die identische Kameraausstattung: eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit 24-mm-Brennweite, ein 50-mm-Tele für Portraitaufnahmen, ebenfalls mit 50 Megapixeln, und ein Ultraweitwinkel mit 15 mm Brennweite und 12-Megapixel-Sensor. Zwei Farbmodi und sechs Filter sollen den klassischen Leica-Look aufs Smartphone bringen.

Beide neuen Smartphones sind mit Mediatek-Prozessoren – statt der in der Oberklasse weit verbreiteten Snapdragon-Chips von Qualcomm – ausgestattet. Im 13T Pro werkelt ein Dimensity 9200+, im 13T ist es ein Dimensity 8200-Ultra. Beide Octa-Core-Chips werden im 4-Nanometer-Verfahren hergestellt. Der 9200+ erreicht eine maximale Taktfrequenz von 3,35 GHz mit seinem starken Cortex-X2-Kern, der 8200-Ultra macht mit seinem A78-Core bei 3,1 GHz Schluss. Das 13T Pro kommt in den Speichervarianten 12/256 GByte, 12/512 GByte und 16 GByte/1 TByte auf den Markt, bei der Nicht-Pro-Version gibt es nur eine Variante mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher.

Xiaomi 13T und 13T Pro in drei Farben

(Bild: Xiaomi)

Beide Smartphones tragen Akkus mit 5000 mAh im Bauch, doch das Pro-Modell verkraftet mehr Ladestrom. Mit bis zu 125 Watt soll der Akku in unter 20 Minuten voll sein. Beim günstigeren Schwestermodell ist bei 67 Watt Schluss, eine Aufladung dauert laut Hersteller 42 Minuten. Das jeweils passende Netzteil liegt bei beiden Smartphones mit im Karton, ebenso eine passende Schutzhülle.

Hand in Hand gehen Xiaomi 13T und 13T Pro dann wieder beim Display: 6,67 Zoll in der Diagonale, Auflösung 2712 x 1220 Pixel, OLED, bis zu 144 Hz adaptive Bildwiederholfrequenz, das sind sehr gute Eckdaten. Die Zwillinge sind Dual-SIM-Smartphones und funken im Nahbereich mit Bluetooth 5.4, das Pro unterstützt WiFi 7, das 13T nur WiFi 6. Das Pro hat zudem mit UFS 4.0 den etwas schnelleren internen Speicher, das 13T belässt es bei UFS 3.1. Die schicken Gehäuse aus Metall und Glas, in der blauen Version des Xiaomi 13T Pro mit Softtouch-Überzug, sind nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.

Xiaomi Watch 2 Pro

(Bild: Xiaomi)

Das Xiaomi 13T Pro kostet je nach Speichergröße knapp 800, 900 und 1000 Euro. Das 13T ist mit einem Preis von 650 Euro um einiges günstiger. Beide Modelle sind in den Farben Schwarz, Grün und Blau auf sofort erhältlich, sowohl im Xiaomi-Shop als auch bei zahlreichen Händlern und Providern.

Die beiden Smartphones werden von zwei ebenfalls neuen Wearables begleitet, die zeitgleich in den Verkauf starten. Die Xiaomi Watch 2 Pro ist eine Smartwatch auf Basis von Wear OS, angetrieben wird sie von einem Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1. Das runde, 1,43 Zoll große Display hat Platz für eine Auflösung von 466 x 466 Pixel, die Uhr misst 46 Millimeter im Durchmesser. In der LTE-Version kostet die in Schwarz und Silber erhältliche Xiaomi Watch 3 Pro 330 Euro, ohne eSIM sind es 270 Euro. Das Xiaomi Smart Band 8, ein schlanker Fitnesstracker mit gut zwei Wochen Akkulaufzeit, kostet 40 Euro.

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(sht)