Zahl der Online-Buchverkäufe steigt

Zehn Prozent aller in Deutschland verkauften Bücher werden nach Einschätzung des Verlegers Florian Langenscheidt im Jahr 2003 übers Internet umgesetzt.

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Von
  • Jürgen Kuri

Zehn Prozent aller in Deutschland verkauften Bücher werden nach Einschätzung des Verlegers Florian Langenscheidt im Jahr 2003 voraussichtlich übers Internet umgesetzt. Im vergangenen Jahr sei etwa ein Prozent der Bücher in Deutschland gemessen am Gesamtmarkt über das Netz vertrieben worden, im laufenden Jahr werde dieser Anteil auf 2,5 Prozent wachsen, erklärte Langenscheidt heute auf den Buchhändlertagen 2000 in Leipzig. Im Jahr 2001 wird der Anteil am Gesamtmarkt nach Langenscheidts Einschätzung bei fünf Prozent, 2002 bei acht Prozent und 2003 bei zehn Prozent liegen. Einzelne Marktteilnehmer würden noch höhere Wachstumsraten verzeichnen.

Florian Langenscheidt, Vorstandsmitglied beim Bibliographischen Institut sowie bei Brockhaus, ist Vorsitzender des Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Langenscheidt geht von einer wachsenden Zahl von Internet-Benutzern aus: In Kürze werde in Deutschland die 20-Millionen-Grenze erreicht. Langenscheidt forderte dazu auf, mehr für Aus- und Fortbildung zu tun. Die nächste Generation müsse fit gemacht werden fürs Internet. Dabei komme es auch darauf an, dass jedermann das Netz billig nutzen könne. (jk)