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ZenScreen Fold: OLED-Zusatzbildschirm für mehr Display-Fläche am Notebook

Der ZenScreen Fold ist ein 17,3 Zoll großer Zusatzbildschirm für Notebooks, der sich platzsparend zusammenklappen lässt.

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(Bild: Asus)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Asus verkauft seit einiger Zeit mit dem ZenBook 17 Fold ein Windows-Gerät mit biegsamem OLED-Bildschirm. Letzteren gibt es künftig auch ohne die restliche Notebook-Hardware: Der ZenScreen Fold MQ17QH ist ein Zusatzbildschirm mit 2560 × 1920 Pixeln für unterwegs, der mittels USB-C oder HDMI an beliebige Notebooks (oder andere Geräte) angeschlossen wird und diesen damit weitere Anzeigefläche beschert.

Die Falttechnik löst dabei das bei herkömmlichen Zusatzbildschirmen anfallende Dilemma, dass viel Zusatzbildfläche zwar beim Arbeiten toll ist, aber eben auch 1:1 Platz im Rucksack benötigt. Beim ZenScreen Fold muss hingegen nur die halbe Grundfläche passen. Dank OLED-Technik bietet das Display eine vollständige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums.

Mit 1,2 Kilogramm wiegt der Zusatzbildschirm so viel wie viele 13- oder 14-Zoll-Notebooks. Im stabilen Metallgehäuse ist nicht nur ein Ständer integriert, mit dem man es quer oder hochkant auf Schreibtischen positionieren kann, sondern auch eine Bohrung, mit der es an Stative geschraubt werden kann. Damit lässt sich der Bildschirm dann beispielsweise so aufstellen, dass er oberhalb eines Notebookdisplay schwebt.

Asus ZenScreen Fold

(Bild: Asus)

Der ZenScreen Fold soll im Laufe des zweiten Quartals erscheinen. Einen Preis nannte Asus bisher nicht, ließ aber durchblicken, dass es teuer wird: Beim ZenBook 17 Fold sei ein ordentlicher Anteil des Preises von rund 4000 Euro dem Bildschirm geschuldet. Selbst wenn man jetzt ein paar Hunderter für das "Weglassen" des Notebook-Innenlebens abzieht, bleibt also immer noch eine große Zahl über.

Wer eine noch größere Diagonale wünscht, sollte sich den ZenScreen MB229CF näher ansehen: Er stellt Full-HD-Auflösung auf 21,5 Zoll dar und hat zudem zwei Lautsprecher (je 1 Watt) integriert. Im Gegenzug muss man allerdings satte 2,3 Kilogramm herumschleppen. (mue)