e4 0.9 M1: Die nächste Serie von Eclipse nimmt Gestalt an

11.02.2009 14:02 Uhr Alexander Neumann

Die nächste Generation der freien Eclipse-Entwicklungsumgebung soll unter anderem ein vereinfachtes Programmiermodell und überarbeitete APIs enthalten sowie verstärkt als Plattform für Web-basierte Runtime-Techniken dienen.

Kurz nach dem fünften Meilenstein [1] für Eclipse 3.5 haben die Entwickler der Eclipse-Entwicklungsumgebung einen ersten Milestone [2] für die im nächsten Jahr erscheinende neue Entwicklungsschiene e4 [3] vorgestellt. Die nächste Generation der Eclipse-IDE – zurzeit werkeln die Entwickler an Version 0.9 – soll ein vereinfachtes Programmiermodell und überarbeitete APIs enthalten sowie verstärkt als Plattform für Web-basierte Runtime-Techniken dienen.

Darüber hinaus soll es möglich sein, Scriptsprachen innerhalb der Plattform nutzen zu können und Plug-ins mit Programmiersprachen jenseits von Java zu entwickeln. Neben Überarbeitungen am User-Interface ist es geplant, Unterstützung von Techniken wie Flex [4] und Silverlight [5], Technikansätzen wie REST [6] (Representational State Transfer) sowie Funktionen wie Remote Workspaces und Eclipse im Browser zu bieten.

Die nächste Eclipse-Entwicklungsschiene ist stark von Prinzipien modellgetriebener Softwareentwicklung getrieben. Das liegt auch daran, dass unter der Workbench von e4 ein EMF [7]-Modell (Eclipse Modeling Framework) liegt, das zusätzliche Metadaten integriert. Parallel zu e4 wird es fürs Erste weitere größere Releases der Eclipse 3.x-Entwicklungsschiene geben, e4 aber nicht in allen Bereichen abwärtskompatibel mit Eclipse 3.x sein. (ane [8])

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[1] http://download.eclipse.org/eclipse/downloads/drops/S-3.5M5-200902021535/
[2] http://download.eclipse.org/e4/downloads/drops/S-0.9M1-200902061045/e4-news-M1.html
[3] http://www.eclipse.org/e4/
[4] http://www.adobe.com/products/flex/
[5] http://silverlight.net/
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Representational_State_Transfer
[7] http://www.eclipse.org/modeling/emf/
[8] mailto:ane@heise.de