e4 0.9 M1: Die nächste Serie von Eclipse nimmt Gestalt an

Die nächste Generation der freien Eclipse-Entwicklungsumgebung soll unter anderem ein vereinfachtes Programmiermodell und überarbeitete APIs enthalten sowie verstärkt als Plattform für Web-basierte Runtime-Techniken dienen.

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Von
  • Alexander Neumann

Kurz nach dem fünften Meilenstein für Eclipse 3.5 haben die Entwickler der Eclipse-Entwicklungsumgebung einen ersten Milestone für die im nächsten Jahr erscheinende neue Entwicklungsschiene e4 vorgestellt. Die nächste Generation der Eclipse-IDE – zurzeit werkeln die Entwickler an Version 0.9 – soll ein vereinfachtes Programmiermodell und überarbeitete APIs enthalten sowie verstärkt als Plattform für Web-basierte Runtime-Techniken dienen.

Darüber hinaus soll es möglich sein, Scriptsprachen innerhalb der Plattform nutzen zu können und Plug-ins mit Programmiersprachen jenseits von Java zu entwickeln. Neben Überarbeitungen am User-Interface ist es geplant, Unterstützung von Techniken wie Flex und Silverlight, Technikansätzen wie REST (Representational State Transfer) sowie Funktionen wie Remote Workspaces und Eclipse im Browser zu bieten.

Die nächste Eclipse-Entwicklungsschiene ist stark von Prinzipien modellgetriebener Softwareentwicklung getrieben. Das liegt auch daran, dass unter der Workbench von e4 ein EMF-Modell (Eclipse Modeling Framework) liegt, das zusätzliche Metadaten integriert. Parallel zu e4 wird es fürs Erste weitere größere Releases der Eclipse 3.x-Entwicklungsschiene geben, e4 aber nicht in allen Bereichen abwärtskompatibel mit Eclipse 3.x sein. (ane)