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embedded World: MRAM im Weltraum

Benjamin Benz

Der japanische Satellit SpriteSat soll MRAM-Chips einsetzen.

Magnetoresitiver Speicher (MRAM [1]) konnte sich bei PCs und mobilen Geräten bislang nicht etablieren. Nun hat MRAM [2]-Vorreiter Freescale [3] es geschafft, das Speicherverfahren in einem japanischen Satelliten unterzubringen. Angstrom Aerospace [4] will 4-MBit-Chips von Freescale in einem Magnetometer-Subsystem des Sateliten SpriteSat einsetzen.

Die Tohoku-AAC-MEMS-Einheit [5] soll das Magnetfeld der Erde untersuchen. Missionsziel von SpriteSat ist die Dokumentation von Entladungsphänomenen – auch bekannt als "Sprites" – in der oberen Erdatmosphäre. Die Entscheidung zu Gunsten von MRAM sei insbesondere wegen hoher Zuverlässigkeit, Datenerhaltung auch ohne Strom sowie einem großen Temperaturbereich gefallen. Die MRAM-Chips ersetzen dabei batteriegepufferte [#149 [6]0 [#149]0 SRAMs] und Flash-Speicher [7]. (bbe [8])


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https://www.heise.de/-183779

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[1] https://www.heise.de/news/Neue-Ansaetze-in-der-MRAM-Entwicklung-192891.html
[2] http://www.heise.de/glossar/entry/Magnetic-RAM-396915.html
[3] http://www.freescale.com
[4] http://aaerospace.com/
[5] http://milmems.com/index.php?m=5&n=2&ID=46
[6] http://www.heise.de/glossar/entry/Static-Random-Access-Memory-395676.html
[7] http://www.heise.de/glossar/entry/Flash-Speicher-397321.html
[8] mailto:bbe@ct.de