iMac-Geheimnisse gelüftet

Apples neuer Home-Computer iMac, dessen Markteinführung in den USA am vergangenen Wochenende zu einem triumphalen Erfolg wurde, kommt am 5.

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Von
  • Christian Persson

Apples neuer Home-Computer iMac, dessen Markteinführung in den USA am vergangenen Wochenende zu einem triumphalen Erfolg wurde, kommt am 5. September zum Preis von knapp 3000 Mark auf deutschen Markt. c't hat eines der ersten Seriengeräte im Test und berichtet ausführlich in Heft 18/98 (ab 31. August am Kiosk).

Das kompromißlose iMac-Konzept ist umstritten -- ein Floppylaufwerk fehlt, Anschlüsse gibt es nur für Telefonnetz, Ethernet-LAN und USB-Peripherie. Wer etwa von einem alten Apple Performa auf den iMac umsteigt, kann seine Dateien nicht einfach per Diskette überspielen; ein passender USB-Adapter für die serielle Übertragung ist noch nicht auf dem Markt.

Im c't-Labor erwies sich aber, daß dieser Hauptkritikpunkt sich leicht aus der Welt räumen läßt: Wer mit dem Lötkolben umzugehen weiß, kann an den iMac ohne große Mühe ein Apple-Standardlaufwerk anschließen. Eine Laufwerk-Schnittstelle befindet sich auf der Rechnerplatine; die Treibersoftware bringt der iMac bereits mit.

Auch hinsichtlich Erweiterbarkeit -- ein weiterer Kritikpunkt -- steht der iMac nicht ganz so nackt da wie zunächst befürchtet. Ein nicht-dokumentierter Slot auf der Hauptplatine erwies sich bei näherer Analyse als kompletter Erweiterungs-Port. (cp)