iOS 18 macht AirPods Pro angeblich zur Hörhilfe

Dass Apple klassischen Hörgeräten Konkurrenz machen will, ist schon länger im Gespräch. In wenigen Monaten könnte es so weit sein.

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Apple AirPods im Ladekästchen

AirPods 2 und AirPods 3 (hier im Bild) löst Apple angeblich im laufenden Jahr durch neue Modelle ab. Der Hörhilfemodus könnte den AirPods Pro vorbehalten bleiben.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

AirPods Pro erhalten mit iOS 18 angeblich einen neuen Modus: Apple arbeitet an einer zentralen neuen Funktion, um die In-Ears künftig auch als Hörhilfe einsetzen zu können, berichtet ein gewöhnlich gut über die Produktpläne des Herstellers informierter Bloomberg-Reporter. Der neue Modus ist demnach für die aktuelle zweite Generation der AirPods Pro vorgesehen, die seit September 2022 im Handel sind und im vergangenen Herbst minimal überarbeitet wurden. AirPods Pro 3 werden voraussichtlich erst 2025 erscheinen.

Dass Apple neue AirPods-Funktionen an ein großes Betriebssystem-Update knüpft, ist nicht neu: iOS 17 lieferte bereits ein umfangreiches Feature-Set für die AirPods Pro 2 nach. Dazu gehört auch ein adaptiver Modus, der aktive Geräuschunterdrückung sowie das Durchstellen von Außengeräuschen automatisch regelt.

Mit Zusatzfunktionen hebt Apple die AirPods Pro von den günstigeren AirPods ab, die voraussichtlich noch 2024 in deutlich überarbeiteter Form erscheinen. Hier sind gleich zwei Versionen im Gespräch, darunter ein neues Einstiegsmodell, dass die alten AirPods 2 ablösen soll. Zudem scheint eine Variante der "AirPods 4" geplant, die – erstmals in dieser Modellreihe – mit aktiver Geräuschunterdrückung ausgerüstet ist, schreibt Gurman.

AirPods Pro unterstützen als Teil der Bedienungshilfen bereits eine "Konversationsverstärkung", der sich im Transparenzmodus zuschalten lässt. Er soll dabei helfen, das Gegenüber bei einer Unterhaltung klarer zu verstehen. Alternativ lässt sich auch das iPhone als externes Mikrofon für die AirPods einspannen und zum "Live-Mithören" einsetzen. Bei mittelgradiger Schwerhörigkeit unterstütze das ähnlich gut wie teure Hörgeräte, hieß es in einer Studie taiwanischer Forscher. Hersteller können in den USA inzwischen sogenannte "Personal Sound Amplification Products" (PSAP) als Hörhilfen vermarkten, die keine ärztliche Verschreibung benötigen.

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(lbe)