"iWatch": Apple arbeitet angeblich mit Swatch und Co. zusammen
Einem Medienbericht zufolge plant Cupertino bei seiner Computeruhr keinen Alleingang. Demnach sind bekannte Uhrenhersteller beteiligt, die gleich mehrere Modelle entwerfen sollen. Das wäre aber eher ungewöhnlich.
Versuche von IT-Unternehmen, zusammen mit Uhrenherstellern Smartwatches zu produzieren, gab es schon einige – von Microsoft beispielsweise, das zusammen mit Swatch vor knapp 10 Jahren eine "SPOT"-Uhr in den Markt drücken wollte. Bei Apples "iWatch" waren Beobachter bislang davon ausgegangen, dass der iPhone-Hersteller seine Geräte ganz alleine produziert.
Einer Meldung von VentureBeat zufolge stimmt das aber angeblich nicht. Demnach will der Konzern aus Cupertino mit Firmen wie Swatch oder Timex zusammenarbeiten, um eine ganze "Familie von Smartwatches" zu produzieren, die dann den Geschmack einer sehr breiten Zielgruppe "von Geek bis Chic" treffen sollen.
(Bild: Swatch)
Als Quelle für den "Exklusivbericht" nennt das IT-Blog eine informierte Person. Swatch sei mindestens "ein Partner" von Apple. Geplant seien "unterschiedliche Preispunkte und Markenstile". Timex wäre auch deshalb interessant, weil die Firma unter anderem Fitnessuhren der "Ironman"-Serie offeriere. Dazu passe, dass Apple ebensolche Sensoren für seine Uhr planen soll.
Bislang gab es allerdings keine "iWatch"-Gerüchte, die den VentureBeat-Bericht stützen. So hat sich Swatch eher negativ zu möglichen Partnerschaften mit Elektronikkonzernen geäußert und geht zudem gegen die Marke "iWatch" vor. Außerdem wäre es für Apple höchst ungewöhnlich, wichtige Produkte in Kooperation mit anderen Firmen auf den Markt zu bringen.
[Update 24.07.14 14:00 Uhr:] Die Swatch Group hat den Bericht mittlerweile dementiert. Die einzigen Geschäftsbeziehungen, die die Firma zu Herstellern von Mobiltelefonen habe, sei als Lieferant von elektronischen Komponenten. (bsc)
