Kurz informiert: Trojaner-Apps, Assange, BBC, Streichelmaschine

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Für die Abzocke von Android-Nutzenden bieten Kriminelle im Darknet All-in-one-Trojaner-Pakete zum Verkauf an. In einer aktuellen Studie zu Android-Malware haben Sicherheitsforscher von Kaspersky die Angebote und deren Preise im Online-Schwarzmarkt ausgewertet. Um keine Schutzmaßnahmen von Google Play auszulösen, werden die Apps in der Regel erstmal ohne Schadfunktionen angeboten. Diese werden dann oft als Update nachgereicht, sodass Nutzer der App den Trojaner-Code nachträglich untergeschoben bekommen. Wie aus dem Bericht über die Untergrundforen hervorgeht, bewegen sich die Preise für die Veröffentlichung von Trojaner-Apps in Google Play zwischen 2000 und 20.000 US-Dollar.

Vier Jahre nach Inhaftierung des Wikileaks-Gründers Julian Assange in Großbritannien ruft die Organisation Reporter ohne Grenzen die USA auf, ihren Auslieferungsantrag fallen zu lassen und ohne weitere Verzögerung die Freilassung zu erlauben. Auch die Ehefrau des Wikileaks-Gründers, Stella Assange, hat sich zuletzt sehr besorgt über dessen Zustand geäußert. Er werde bis zu 20 Stunden am Tag eingesperrt und Besuche seien nur sehr eingeschränkt möglich. Die USA werfen Assange vor, geheimes Material von Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und das Leben von Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Unterstützer sehen in ihm einen mutigen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht brachte.

Die "British Broadcasting Corporation" wehrt sich gegen die neue Kennzeichnung bei Twitter, sie sei ein von der Regierung bezahltes Medium. Die britische öffentlich-rechtliche Medienanstalt werde zwar von der britischen Öffentlichkeit durch eine Gebühr finanziert, "die BBC ist und war [aber] schon immer unabhängig", erklärte sie. Elon Musk hatte neben der BBC unter anderem den US-amerikanischen Sender NPR mit dem Label "government funded media" versehen. Diese Kennzeichnung insinuiert, dass die so geförderten Medien durch die Geldgeber auch beeinflusst werden.

Kuschelroboter, die einsamen, schlaflosen oder auch demenzkranken Menschen beistehen, gibt es schon seit einigen Jahren. Nun will ein Team der Cornell University in New York ein tragbares Gerät schaffen, das Menschen auch unterwegs mit Streicheleinheiten beruhigen kann, berichtet MIT Technology Review. Die Demohardware hat die Größe eines Lineals, die Form einer abgeflachten Hantel und wird am Arm mittels Riemen befestigt. Innen befindet sich ein Stück synthetisches Fell, das sich von einem kleinen Motor sanft über die Haut bewegen lässt. Damit sollen Menschen, die gestresst sind, auf Knopfdruck etwas gegen Angst und Panikattacken tun können.

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(vbr)