kurz & knapp: Thunderbolt-Neuigkeiten, Analysen zum iOS-Patentstreit

HP und Sony halten sich in Sachen Thunderbolt bedeckt +++ Im Patentstreit um In-App-Updates scheint sich Apples Rechtsabteilung einschalten zu wollen +++ Sprachchip im iPhone 4 +++ Google-Search-Update für iOS

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HP und Sony können sich noch nicht so recht für den Einsatz von Thunderbolt entscheiden. Während der für Desktop-Systeme zuständige Marketingmanager bei HP gegenüber der PC World davon sprach, die Firma sehe den "Wert" der neuen Highspeed-Schnittstelle gegenüber dem deutlich langsameren USB 3.0 noch nicht, bastelt Sony angeblich an einer Implementation der Thunderbolt-Technik mittels USB-Anschluss, was den Standard hintertreiben könnte. Nutzer warten unterdessen immer noch auf erste Thunderbolt-Hardware – bislang kann Apple dazu nicht einmal ein Kabel liefern.

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Apples Rechtsabteilung untersucht einem Bericht des britischen Guardian zufolge den Patentstreit zwischen Lodsys und diversen iOS-Entwicklern – und zwar "aktiv". Woher das Blatt diese Angaben hat, erläutert es allerdings nicht. Open-Source-Aktivist und Patentbeobachter Florian Mueller analysiert unterdessen die möglichen Ansprüche der Firma und ihre Auswirkungen auf die iOS-Szene, während Nilay Patel von This is my next die Affäre nochmals lesenswert zusammenfasst.

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Chipworks ist es gelungen, einen bislang nicht identifizierbaren Prozessor auf der iPhone-Platine zu entschlüsseln: Es handelt sich demnach um einen energiesparenden Audio-Signal-Chip des Anbieters Audience. Dieser dient offenbar dazu, die Sprachverständlichkeit bei Telefonaten zu erhöhen: Dazu wertet der Prozessor die Signale aus den beiden Mikrofonen des Smartphones aus und filtert Umgebungsgeräusche heraus.

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Google hat ein Update seiner Such-App bereit gestellt. Google Search 0.8.2.6553 soll schneller starten und insgesamt leistungsfähiger sein, bringt eine leicht verbesserte Optik (größere Schrift), leichtere Navigation über Suchergebnisse und eine einfachere Aktivierung der Sprachsuche. Außerdem sind einige kleinere Fehlerbehebungen mit dabei. Die Google-Search-App ist kostenlos.

(bsc)