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CeBIT-Eintrittskarte gilt nun doch als Fahrschein

Die Messe AG und der Großraumverkehrsverband Hannover (GVH) sind sich laut einem Zeitungsbericht entgegengekommen, um die CeBIT-Eintrittskarten doch noch als Ticket für den Nahverkehr gelten lassen zu können.

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Besucher der kommenden CeBIT können ihre Eintrittskarte nun doch als Fahrschein für den Nahverkehr nutzen. Die Messe AG übernimmt laut einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) mit 660.000 Euro den größten Teil der Kosten und schließt damit eine Finanzierungslücke. Außerdem habe der Großraumverkehrsverband Hannover (GVH) Abstriche gemacht, indem er die Zahl der zu erwartenden Fahrgäste niedriger kalkuliert habe als bisher. Er kassiere laut HAZ nun nicht mehr die vollen 960.000 Euro.

Die Finanzierungslücke war entstanden, da das Land keine 300.000 Euro beitragen wollte und sich die Beteiligten zunächst nicht über eine alternative Finanzierung einigen konnten. Jetzt greife die Messe AG tiefer in ihre Kasse, weil sie vermeiden wolle, dass die Messen in Hannover von Negativschlagzeilen beeinträchtigt werden, heißt es in dem Bericht. Die Messebesucher wären möglicherweise in großer Zahl zu Schwarzfahrern geworden. Das Finanzierungsmodell gilt auch für die Industriemesse. Gesichert sei auch die Sonderlinie der S-Bahn zu den Messen. Sie fährt zwischen 7:30 und 20:30 Uhr jede halbe Stunde als Linie S8 zwischen dem Flughafen und dem Messebahnhof. (anw)