Fast jeder dritte Beschäftigte hat Online-Zugang am Arbeitsplatz

Immer mehr Deutsche nutzen am Arbeitsplatz das Internet. Im Jahr 2007 ging fast jeder dritte Beschäftigte (30 Prozent) während der Arbeit ins Netz, erklärte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Im Jahr 2003 lag der Wert noch bei 16 Prozent und 2005 bei 20 Prozent. Der vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellte Online-Zugang wird häufig auch privat genutzt, hielt der Branchenverband zu den aktuellen Zahlen für 2007 fest.

Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit einen Platz im oberen Drittel. An der Spitze stehen die Niederlande und Dänemark (43 Prozent) sowie Schweden (42 Prozent). Der EU-Durchschnitt beträgt 25 Prozent. Der Branchenverband beruft sich bei seinen Angaben auf Zahlen der Statistikbehörde Eurostat, er bezeichnete die Ergebnisse für Deutschland als im internationalen Vergleich "gutes Mittelmaß".

19 von 20 deutschen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten sind inzwischen an das Internet angeschlossen. Für das laufende Jahr 2008 erwartet der Bitkom einen weiteren Anstieg des Anteils der Arbeitsplätze mit Online-Zugang auf 33 Prozent. "Die Nutzung des Internets am Arbeitsplatz ist für immer mehr Beschäftigte eine Selbstverständlichkeit", kommentierte Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer die Zahlen. (jk)