FileMakers Zehnte

Ab sofort gibt es die unter Mac OS X und Windows funktionsfähige Anwenderdatenbank FileMaker in der Version 10 mit grundlegend überarbeiteter Bedienoberfläche.

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Von
  • Peter Schüler

Als das umfassendste Redesign der vergangenen zehn Jahre bezeichnet der Hersteller die Neuerungen der ab heute erhältlichen Anwenderdatenbank FileMaker Pro 10. Den Schwerpunkt des neuen GUI bildet die anpassbare Menüleiste mit vielen Kommandos, die sich bisher nur über ein separates Menü aufrufen ließen. Auch einige neu eingeführte Funktionen, etwa zum Ausführen von automatisch gespeicherten, namentlich gekennzeichneten ausgeführten Suchabfragen, sollen ein flüssigeres Arbeiten mit der Datenbank ermöglichen.

FileMaker-Skripte lassen sich laut Hersteller jetzt über sogenannte Script Trigger automatisch anstoßen, etwa zu einer vorbestimmten Uhrzeit oder als Reaktion auf andere Ereignisse, wenn zum Beispiel ein Anwender in ein bestimmtes Datenbankfeld klickt oder den Ansichtsmodus verlässt. Wer mit dem neuen FileMaker einen dynamischen Bericht betrachtet, soll unmittelbar aus der Berichtsansicht heraus Änderungen an den Daten vornehmen können, sodass die Software zugleich auch die Datenbanktabellen aktualisiert.

Füttern lässt sich FileMaker mit den SQL-Tabellen zahlreicher Serverdatenbanken von MySQL bis Oracle sowie mit CSV-, XLS-, XSLX-Dokumenten oder solchen der Einsteiger-Datenbank Bento 2. Sind die Daten erst einmal eingepflegt, kann sie der FileMaker Server 10 durch einen verbesserten PHP-Site-Assistenten mit zehn wählbaren Themes übers Web wiedergeben. Im Webshop des Herstellers gibt es FileMaker Pro 10 (Windows oder Mac OS X) für 415 Euro (Update: 248 Euro). Der FileMaker Server 10 schlägt mit 1178 Euro zu Buche – oder in der Advanced-Ausgabe für maximal 999 gleichzeitige Kontakte mit FileMaker-Clients mit 3390 Euro.

Siehe dazu auch:

(hps)