Fotohandy mit 8-Megapixel-Kamera
Sony Ericsson hat ein Kamerahandy mit einer Auflösung von 8 Megapixeln, ein Spiele-Telefon mit Bewegungssensor, USB-Funkmodems mit HSDPA und HSUPA, sowie einige Einsteiger-Modelle vorgestellt.
Fotohandy mit 8-Megapixel-Kamera (9 Bilder)
Sony Ericsson -- neue Modelle
Mobilfunk-Spezialist Sony Ericsson stellte heute außer dem Spiele-Handy F305, dem einfachen Fotohandy S302 und den Einsteigermodellen J132 und K330 mit dem C905 Cyber-shot das erste Kameratelefon mit Acht-Megapixel-Auflösung für den deutschen Markt vor.
Das Schiebehandy C905 funkt in den GSM-Netzen bei 850, 900, 1800 und 1900 MHz (Quadband-GSM) und in 2100-MHz-UMTS-Netzen. Für schnelle Internetverbindungen sorgen die Datendienste HSDPA bis 3,6 MBit/s (brutto) in UMTS- und EDGE in GSM-Netzen. Beim Fotografieren dient das QVGA-Display (240×320 Pixel) als Sucher, ein Autofokus-Objektiv stellt selbsttätig scharf, ein kleiner Xenon-Blitz liefert bei dunklen Motiven zusätzlich Licht. Mit einem Verwackelschutz und einer Gesichtserkennung hat der Hersteller weitere Digicam-typische Funktionen eingebaut. Bilder und Videos lassen sich über ein optionales AV-Kabel auch auf dem Fernseher anzeigen. Als Speichermedium dient – wie bei Sony Ericsson üblich – eine Memory-Stick-Micro-Karte, zwei Gigabyte sollen beiliegen. Zudem soll das C905 einen eingebauten GPS-Empfänger und eine WLAN-Schnittstelle besitzen, was Sony Ericsson für das deutsche Modell aber noch nicht bestätigen konnte. Der Preis ohne Vertrag steht mit knapp 590 Euro schon fest, im vierten Quartal 2008 soll das Cyber-Shot-Handy in die Läden kommen.
Mit rund 180 Euro soll das Fotohandy S302 ab viertem Quartal deutlich günstiger zu haben sein. Das 79 Gramm leichte Quadband-Telefon funkt nur in GSM-Netzen. Bilder und Videoclips nimmt es mittels einer 2-Megapixel-Fixfokus-Kamera auf. Den 20 MByte fassenden internen Speicher kann man mit einer Memory-Stick-Micro-Karte erweitern. Wie das C905 gibt auch das S302 Musik vom eingebauten MP3-Player oder dem UKW-Radio via Bluetooth an Funk-Kopfhörer mit A2DP-Audioprofil weiter.
Das F305 – ebenfalls ein Quadband-GSM-Handy – positioniert Sony Ericsson als Spiele-Handy, das über Bewegungssensoren gleichzeitig als 3D-Joystick dient. Drei Spiele sind vorinstalliert, weitere lassen sich nachrüsten. Als Speicher kommt wieder Sonys Memory-Stick-Micro-Karte zum Einsatz. Bilder knipst es mit einer 2-Megapixel-Kamera; ein MP3-Player, ein UKW-Radio und Bluetooth gehören ebenfalls zur Ausstattung. Im dritten Quartal 2008 soll das F305 für rund 180 Euro in den Handel kommen. Weitere technische Daten der neuen Sony-Ericsson-Modelle können auch über unsere Handy-Galerie auf heise mobil abgerufen werden.
Die Dualband-GSM-Telefone J132 und K330 liegen mit avisierten Preisen von rund 50 und 80 Euro im Einsteigerbereich. Das J132 eignet sich nur zum Telefonieren und Simsen, das K330 versendet und empfängt über den Datendienst GPRS auch MMS-Nachrichten und besitzt eine VGA-Kamera sowie Bluetooth. Beide sind mit einem UKW-Radio ausgestattet. Der Marktstart ist im dritten Quartal 2008 geplant.
Außerdem stellte Sony Ericsson zwei USB-Modems für Notebooks vor: Die Sticks MD400 und MD400g verbinden PCs via Mobilfunknetz mit dem Internet, wobei sie in UMTS-Netzen via HSDPA bis zu 7,2 MBit/s brutto empfangen und über HSUPA maximal 1,4 MBit/s versenden. In GSM-Netzen (850, 900, 1800 und 1900 MHz) nutzen sie den EDGE-Dienst EGPRS mit maximal 236,8 kBit/s. Gleichzeitig dienen die Sticks als Kartenleser für Memory-Stick-Micro- und microSD-Karten; das MD400g mit integriertem GPS-Empfänger liefert zudem Positionsdaten für Navigationsprogramme. Ab Ende 2008 sollen sie für rund 160 Euro (MD400) und 175 Euro (MD400g) erhältlich sein. (rop)