GMX sperrte Windows-Mobile-Nutzer aus
Wegen eines Serverupdates konnten GMX-Nutzer mehrere Tage ihre Mails nicht mit Windows Mobile abholen.
Der Mail-Provider GMX hat mit einem Softwareupdate seines Services am 10. März versehentlich die Windows-Mobile-Nutzer ausgesperrt. Kurz darauf hatten sich in Foren Meldungen gehäuft, nach denen der Abruf von Mails unter Windows Mobile 4 und 5 nicht mehr klappt. Auch Nutzer des Opera Mailers berichten seit der Umstellung von Problemen beim Zugriff auf ihr Mail-Postfach.
Ursache ist offenbar, dass GMX im Zuge des Updates die Authentifizierungsverfahren CRAM-MD5 und APOP deaktiviert hat. In einem Mailing, das längst nicht alle Kunden gelesen haben dürften, hatte GMX darauf hingewiesen und empfohlen: "Bitte entfernen Sie ggf. die Einstellungen für diese Optionen und wählen Sie stattdessen 'SSL' oder 'TLS' als sichere Verbindung!" Im übrigen verweist der Provider auf seine FAQ-Anleitungen, die allerdings keine Hinweise auf Windows Mobile enthalten.
Auf Anfrage von heise online bestätigte GMX nun, dass "Kunden, die Windows Mobile nutzen, aufgrund eines technischen Fehlers im Serverupdate nach dem Update ihre E-Mails trotz Umstellung nicht abrufen konnten." Man bedauere dies und habe diesen Fehler schnellstmöglich behoben, erklärte Sprecherin Nadja Elias. "Die betroffenen Kunden können ihre E-Mails nun nach der entsprechenden Umstellung wieder wie gewohnt abrufen." (hob)