Hausdurchsuchung bei Crytek

Am gestrigen Mittwoch hat die Staatsanwaltschaft Hof die Geschäftsräume der in Coburg ansässigen Software-Firma Crytek von mehr als 100 Beamten der Kripo Coburg durchsuchen lassen.

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Von
  • Richard Jahn

Am gestrigen Mittwoch hat die Staatsanwaltschaft Hof die Geschäftsräume der in Coburg ansässigen Software-Firma Crytek von mehr als 100 Beamten der Kripo Coburg durchsuchen lassen. Crytek entwickelt Computerspiele und 3D-Engines für diverse Plattformen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde Beweismaterial sichergestellt; die Ermittlungen würden fortgeführt.

An die Geschäftsleitung richtet sich der Vorwurf der unerlaubten Nutzung von Software -- laut Coburger Tageblatt soll "durch den illegalen Einsatz von Programmen ein Schaden im sechsstelligen Eurobereich enstanden sein". Crytek "würdigt" in einer Erklärung "die Aufmerksamkeit der deutschen Polizeiabteilung hinsichtlich geschützter Software", bestreitet jedoch die Vorwürfe. Als Auslöser der Aktion sieht die Firma die Anzeige eines ehemaligen Mitarbeiters. Gegenstände seien nicht konfisziert worden -- die Arbeit an dem Projekt Far Cry soll laut Crytek lediglich für drei Stunden unterbrochen worden sein. (rij)