Kulturstaatsminister fĂĽr Buchpreisbindung auch bei E-Books

Mit Blick auf Google Books wies Bernd auch auf die "Notwendigkeit" hin, "geistiges Eigentum länderübergreifend zu schützen".

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  • dpa

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hält es für "unerlässlich, dass auch E-Books der Buchpreisbindung unterliegen, um kleinere Verlage und auch Buchhandlungen zu schützen". Bei den Buchtagen 2009 des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels wies Neumann mit Blick auf Google Books auch auf die "Notwendigkeit" hin, "geistiges Eigentum länderübergreifend zu schützen". Dazu müsse es rasch zu Kooperationsvereinbarungen zwischen Providern, Rechteinhabern und Verbrauchern kommen. Diese Themen müssten in der nächsten Koalitionsvereinbarung "ganz oben auf die Agenda", sagte Neumann. "Das Verfahren von Google widerspricht den fundamentalsten Überzeugungen von Urheberschutz und geistigem Eigentum sowie allen europäischen Gesetzen." Bei Google Books gehe es auch "um eine Grundfrage unseres Kulturverständnisses".

700 Verleger, Buchhändler, Publizisten und Online-Experten treffen sich bis Freitag zum größten Fachkongress der Branche in der Hauptstadt. Dazu stand am Donnerstagabend auch eine große "Berliner Büchernacht" in der Kulturbrauerei Prenzlauer Berg auf dem Programm mit Autoren wie Uwe Timm und Volker Braun und dem Filmregisseur Volker Schlöndorff. Dabei geht es auch um Literaturverfilmungen wie "Effi Briest" und "Der Vorleser", die gezeigt werden.

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(dpa) / (jk)