MySQL-Daten von Strato-Kunden doch nicht verloren
Die Panne beim Webhoster Strato am Dienstag voriger Woche hat offenbar nicht so gravierende Auswirkungen, wie zunächst angenommen worden war.
Die Panne beim Webhoster Strato am Dienstag voriger Woche hat offenbar nicht so gravierende Auswirkungen, wie zunächst angenommen worden war. Nach dem Ausfall eines MySQL-Servers waren Datenbank-Inhalte von rund 2500 Premiumpaket-Kunden verschwunden. Ein Restore war zunächst gescheitert, sodass Strato befürchtete, die Kundendaten nicht wieder herstellen zu können.
Mitterweile sei es den Strato-Technikern gelungen, die Backup-Dateien fast aller betroffenen Kunden manuell wieder herzustellen, teilte Rochus Wegener mit, Vorstand im Strato-Mutterkonzern Teles. Die Backup-Daten seien etwa eine Minute vor dem Server-Crash aufgezeichnet worden. Strato werde die Kunden demnächst darüber informieren, wo die Backup-Daten vorliegen und wie sie in die MySQL-Datenbank eingepflegt werden können.
Nach Angaben von Wegener nutzt Strato zur Datensicherung NearStore-R100-Storages von NetworkAppliance. Nach der Panne sei zunächst nicht sicher gewesen, ob einzelne Kundendaten aus dem Backup zu extrahieren sind. "Es war dann Handarbeit nötig. Unsere Techniker haben über die Osterfeiertage durchgearbeitet, um den Kunden die Daten möglichst schnell wieder zur Verfügung stellen zu können." (hob)