Neue Allianz will "Internet der Dinge" in Geschäftsprozessen vorantreiben

Auf dem Tag der Forschung des Bundesministeriums fĂĽr Bildung und Forschung haben fĂĽhrende deutsche Softwareunternehmen und Forschungseinrichtungen die "Allianz Digitaler Warenfluss" gegrĂĽndet.

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Von
  • Alexander Neumann

SAP als Initiator, IDS Scheer und die Software AG haben heute gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem Fraunhofer Institut, der TU Darmstadt und dem Institut für Angewandte Informatik der TU Dresden das Forschungsprojekt "Allianz digitaler Warenfluss" (ADiWa) gestartet. Dafür unterzeichneten die beteiligten Parteien anlässlich des heutigen Tags der Forschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Darmstadt eine Absichtserklärung.

Das vom BMBF mit 17,7 Millionen Euro unterstützte Projekt soll die Nutzung des "Internets der Dinge" in Geschäftsprozessen vorantreiben. Das Projekt wird mit einem Gesamtvolumen von rund 28 Millionen Euro veranschlagt, das BMBF spricht sogar von über 40 Millionen. Ziel ist, Techniken für Unternehmensanwendungen zu entwickeln, die komplexe und dynamische Geschäftsprozesse über das "Internet der Dinge" planen, steuern und ausführen. Die über die Allianz erforschten Methoden und Werkzeugen sollen alle Ereignisse strukturiert erfassen und analysieren, um den Geschäftsprozessverlauf mit Waren- und Informationsfluss unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten automatisiert managen zu können.

ABB, DB Schenker und Globus erwägen ebenfalls, bei der Gestaltung und Bewertung der Anwendungen mitzumachen. Auch mittelständische Unternehmen wie die B2M Software AG, die Sopera GmbH und die ubigrate GmbH wollen das Projekt mit Speziallösungen erweitern. (ane)