Nikon stellt erste Kompaktkamera mit integriertem GPS vor
Nikon integriert als erster Hersteller einen GPS-Empfänger in sein neues Kompakt-Topmodell mit 13,4 Megapixeln.
- Rebecca Stolze
Nikon integriert als erster Hersteller einen GPS-Empfänger in sein neues Kompakt-Topmodell mit 13,4 Megapixeln.
Die P-Serie von Nikon versucht kompakte Maße mit manuellen Einstellmöglichkeiten wie Blenden- und Zeitautomatik zu vereinen: Diesem Credo bleibt auch die neue Coolpix P6000 treu und bietet neben den genannten Einstellmöglichkeiten einen manuellen Modus. Ein Blitzschuh, Raw-Speicheroption sowie die Möglichkeit, das 4fach-Zoom mit optionalem Zubehör wie einem Weitwinkeladapter zu erweitern, unterstreichen den gehobenen Anspruch -- die Kamera soll auch Profi-Fotografen ansprechen, die eine Immer-Dabei-Alternative suchen.
Der 1/1,7-Zoll-CCD-Sensor (ca. 7,6 × 5,7 mm) löst effektiv 13,4 Megapixel auf, wobei das für SLR-Kameras entwickelte „Expeed“-Bildverarbeitungssystem das Rauschen gering halten soll. Mit dem stabilisierten 28-112 mm-Objektiv folgt Nikon dem durchaus positiv zu bewertenden Trend, Kompaktkameras mit weitwinkelstarken Optiken zu versehen.
Der integrierte GPS-Empfänger ermöglicht das Anhängen von genauen Geodaten (Breitengrad, Längengrad, Höhe über 0 Meter) als Bild-"Tag". Damit wird das lästige Mitführen eines separaten GPS-Taggers überflüssig. Die Bilder können nun auch mittels Ethernet-Kabel auf den Rechner oder direkt ins Internet gestellt werden. Das Gehäuse bleibt mit den Maßen von 107 mm × 66 mm ×42 mm ausreichend kompakt, und das Leergewicht von 240 Gramm erschweren das Reisegepäck nicht übermäßig. Die Coolpix P6000 soll ab Ende September für rund 500 Euro im Handel erhältlich sein. (rst)