Infineon und Bundesinnenministerium kooperieren für IT-Sicherheit

Otto Schily und Vorstandsvorsitzender Ulrich Schumacher wollen gemeinsam für mehr "Vertrauenswürdigkeit" von PCs und Netzwerken sorgen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das Bundesministerium des Inneren und Infineon Technologies wollen eng für die Verbesserung der IT-Sicherheit zusammenarbeiten. Bundesinnenminister Otto Schily und Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Infineon, haben heute in München ein entsprechendes "Memorandum of Understanding" unterzeichnet. Ziel ist es, die Grundlagen für eine verbesserte Sicherheit von IT-Systemen für die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Privathaushalte zu schaffen, teilt Infineon mit.

"Unsere Informationsgesellschaft wird mobiler und verlangt nach modernsten Sicherheitsvorkehrungen. Zuverlässige Kommunikations- und Informationstechnologien sind erforderlich, die unsere Computersysteme und -netzwerke vor unberechtigter Nutzung und Manipulation schützen", meint Bundesinnenminister Otto Schily dazu. Durch die Zusammenarbeit mit Infineon sollen den Bürgern bessere Sicherheitsstandards zügig bereitstehen. Gleichzeitig soll die öffentliche Verwaltung modernisiert und immer mehr Dienstleistungen bürgerfreundlicher online angeboten werden.

Zu drei Themenkomplexen wollen sich die Vertragspartner intensiv austauschen: Sicherheit bei Chipkarten, die Sicherheit zukünftiger mobiler Anwendungen und die Sicherheit von elektronischen Komponenten, mit denen die Vertrauenswürdigkeit von PCs und Netzwerken entsprechend den Standards der "Trusted Computing Group" erhöht werden soll. Bei Themen wie zum Beispiel bei der Bürgerkarte mit digitaler Signatur oder BundOnline 2005 wollen Infineon und Bundesinnenministerium gemeinsam Projekte zur Förderung des Einsatzes sicherer Informationstechnologien vorantreiben. (anw)