Ericsson schließt Entwicklungsstandort in Nürnberg

Der schwedische Mobilfunkausrüster will Ende 2003 seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Nürnberg zu anderen Standorten verlegen.

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Telekommunikationsausrüster Ericsson verfolgt weiter seine Strategie, "Forschung und Entwicklung zu fokussieren". Für den Nürnberger Standort von Ericsson Eurolab Deutschland bedeutet das die Schließung Ende 2003. Dort beschäftigen sich derzeit 350 Mitarbeiter mit der Entwicklung von Systemen und Produkten für Mobilfunknetze und das Festnetz sowie mobile Benutzeranwendungen für den Mobilfunk der zweiten und dritten Generation.

Die Nürnberger Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen an anderen Standorten des Konzerns weiterbetrieben werden, heißt es in einer Mitteilung von Ericsson. Der schwedische Konzern schließt zurzeit den Entwicklungsstandort Hildesheim. Von der Aufgabe des Forschungsstandortes Nürnberg unberührt blieben die Ericsson Eurolab Deutschland GmbH in Herzogenrath/Aachen sowie das Geschäft der Ericsson GmbH, die für Vertrieb, Marketing und Service von Mobilfunknetzen, Festnetzen und Anwendungen zuständig ist, heißt es weiter. (anw)