Europa und Asien für einheitlichen Biometrie-Standard
Die japanisch-europäische Biometrie-Allianz will einen weltweiten Standard für die biometrische Personen-Identifikation entwickeln und damit die Vormachtstellung amerikanischer Unternehmen brechen.
Europäische und japanische Firmen wollen gemeinsam einen einheitlichen Standard für Biometrie entwickeln. Wie die japanische Zeitung The Daily Yomiuri berichtet, haben erste Gespräche zwischen dem japanischen Biometrics Security Consortium und dem European Biometrics Forum stattgefunden. Die beiden Organisationen planen, noch in diesem Frühling eine gemeinsame Vereinbarung zu unterzeichnen. Die japanisch-europäische Biometrie-Allianz will mit ihrer Zusammenarbeit einen weltweiten Standard für die biometrische Personen-Identifikation entwickeln und damit die Vormachtstellung amerikanischer Unternehmen auf dem Gebiet brechen.
Dem European Biometrics Forum mit Sitz in Irland gehören Unternehmen und Verbände aus ganz Europa an. Seine deutschen Mitglieder vertritt der Verein TeleTrusT Deutschland e.V.. Im japanischen Biometrie-Konsortium haben sich derzeit 30 Unternehmen aus der Elektronikbranche zusammengeschlossen. Dazu zählen Branchenriesen wie Hitachi, Sony, NEC und KDDI. (bemu)
