T-Online will auf AOL-Kampfpreis reagieren

Kaum hat AOL seinen Tarif gesenkt, kündigt T-Online Gegenmaßnahmen an.

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Von
  • Christian Persson

Kaum hat AOL seinen Tarif gesenkt, kündigt T-Online Gegenmaßnahmen an: Die Verschärfung des Wettbewerbs zwischen den beiden größten Online-Diensten könnte erfreuliche Einsparungen für die rund zehn Millionen Internet-Nutzer in Deutschland nach sich ziehen.

Telekom-Vorstandsmitglied Detlev Buchal sagte auf der IFA, T-Online werde nach der AOL-Offensive ein "absolut konkurrenzfähiges Angebot" unterbreiten. Die Telekom werde ihr "auf Bestreben von AOL gerichtlich untersagtes T-Online-Angebot" von 49 DM für 20 Stunden Internetzugang modifiziert nochmals aufgreifen. AOL-Sprecher Frank Sarfeld entgegnete, AOL habe der Telekom dieses Angebot nie gerichtlich untersagen lassen. Vielmehr habe AOL im Sinne der Verbraucher nur vor Gericht durchgesetzt, dass im Bündelpreis von T-Online die Kosten für die Telefonverbindung und den Onlinedienst entkoppelt und transparent gemacht werden.

T-Online liegt in Deutschland mit 3,4 Millionen Kunden klar vor AOL mit rund 900 000 Abonnenten. (cp)