Mitbegründer von Lik-Sang verteidigt Modchips

Alex Kampl zeigt sich in einem Interview wenig beeindruckt vom Rechtsstreit mit Sony, Microsoft und Nintendo.

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Von
  • David Adamczewski

Neues Jahr, neues Glück. Darauf hofft auch Alex Kampl, der als einer der Mitbegründer von Lik-Sang.com eine der populärsten Anlaufstellen für Import-Spiele und allerlei elektronische Gadgets aufgebaut hat. In einem Interview mit kcgeek.com spricht er über das weitere rechtliche Prozedere mit den Konsolen-Herstellern und die seiner Meinung nach falsche Auslegung der Funktionsweise von Modchips.

Für Kampl ist an Modchips überhaupt nichts Verwerfliches. Sie würden vielen Konsolenfachzeitschriften überhaupt erst eine Möglichkeit eröffnen, NTSC-Games zu testen. Zudem sollte die um ihre Urheberrechte besorgte Industrie ihr Augenmerk nicht auf modifizierte Konsolen, sondern eher auf CD-Brenner richten. Kampl, der nach der Übernahme seiner Firma durch Pacific Game Technology (Holding) Limited eigene Wege geht, sieht sich immer noch mit Microsoft, Nintendo und Sony konfrontiert. Diese Unternehmen werfen ihm in einer am 16. Januar 2002 erwirkten einstweiligen Verfügung vor, mit dem Verkauf von Modchips Urheberrechte zu verletzen. (daa)