Spieleentwickler: Kampf den Cheatern

Die beiden Spieleentwickler Blizzard und Mythic Entertainment wollen den so genannten Cheatern in ihren Onlinespielen endgültig einen Riegel vorschieben.

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Von
  • David Adamczewski

Die beiden Spieleentwickler Blizzard und Mythic Entertainment wollen den so genannten Cheatern (Betrügern) in ihren Onlinespielen endgültig einen Riegel vorschieben. Während Blizzard erst ein härteres Vorgehen gegen unfaire Onlinespieler angekündigt hat, gab Mythic auf Camelot Vault bereits die Accountsperrung von zehn Spielern bekannt.

Diese haben sich nach Unternehmsnangaben im Rollenspiel Dark Age of Camelot durch den Einsatz so genannter Speed-Hacking-Programme unfaire Vorteile verschafft. Laut dem Customer Service Director von Mythic, Jeff Hickman, verstößt solch ein Verhalten gegen die Regeln. Weitere Sperrungen sollen folgen.

Beinahe gleichzeitig hat auch Blizzard (Warcraft- und Diablo-Reihe) im eigenen Forum ein "resolutes Vorgehen" gegen Cheater und vor allem gegen die Verbreitung der entsprechenden Tools angekündigt. Im offiziellen Blizzard-Forum sagte das Entwicklerteam, es werde alle Websites schließen, die derartige Software anbieten. Auch sollen die Spieler jede Website, die Cheat-Tools zum Download anbietet, per E-Mail melden.

Ob das Vorgehen beider Unternehmen erfolgreich sein wird, bleibt offen: Selbst die Fans in den Blizzard-Foren sind sich uneins. Viele betrachten die Lage angesichts der unzähligen illegalen Sites sowieso als aussichtslos. Andere Spieler wiederum begrüßen die Ankündigung der Entwickler und wollen beim Auffinden der Webseiten helfen. (daa)