Bayer verhandelt über Biometrie-Ausweise für China [Update]

Die chinesische Regierung plant die Einführung fälschungssicherer Ausweise. Als Hersteller ist der Chemie-Konzern Bayer im Gespräch.

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Von
  • Dorothee Wiegand

Rund 1,3 Milliarden Chinesen sollen offenbar Personalausweise bekommen, die biometrische Daten speichern. Als Hersteller der transparenten Folien für die Karten ist der Bayer-Konzern im Gespräch. Die Regierung in Peking verhandelt laut "Welt am Sonntag" über die Produktion von neuen, fälschungssicheren Ausweisen.

Demnach sind die Ausweise im Scheckkarten-Format geplant. Welche Daten des Karteninhabers im Einzelnen auf dem Chip gespeichert werden sollen, geht aus dem Bericht nicht hervor. Unter Berufung auf Hagen Noerenberg, den künftigen Leiter des Unternehmensbereichs Material Science bei Bayer, hieß es weiter, auch Kranken- und Sozialversicherungskarten, Studentenausweise oder elektronische Geldbörsen mit einem Biometrie-Chip seien denkbar. Auf der Bayer-Website ist die laut Hersteller weltweit erste Multifunktions-Chipkarte zu sehen, die in der Sonderverwaltungszone Makao bereits im Einsatz ist. (dwi)