Systems mit neuem Konzept gegen die Flaute
Die Messe MĂĽnchen will im kommenden Jahr mit Umstrukturierungen dem Besucher- und Ausstellerschwund bei der Systems entgegnen.
Die Messe München will im kommenden Jahr mit Umstrukturierungen dem Besucher- und Ausstellerschwund bei der Systems entgegnen. Nach Angaben von Klaus Dittrich, Mitglied der Messe-Geschäftsführung, bietet der Veranstalter künftig eine neue Hallenstruktur an und will sich "als Plattform für die ITK-Wirtschaft der EU-Beitrittsländer" empfehlen. Zudem sollen Neue Medien stärker als bisher in die Veranstaltung integriert werden.
Um Wünschen der Aussteller entgegenzukommen, will der Veranstalter die aus den vergangenen Jahren bekannten Bereiche Software Basics, Software Applications und Systeme zu einer Einheit zusammenfassen und als neuen Bereich Software, Systems & Integration einführen. Das bisherige Angebot soll ferner durch den Bereich eGovernment, eHealth & Institutions, mit dem Schwerpunkt auf IT-Konzepte für die öffentliche Hand, das Gesundheitswesen, die Ausbildung (e-Learning, Education), die Finanzwirtschaft und das Versicherungswesen, erweitert werden.
Weiterhin plant die Messe München einen kontinuierlichen Dialog mit potentiellen Besuchern. So wird Interessenten ganzjährig ein 14täglicher Newsletter angeboten und Fachbesuchern während der Veranstaltung "lösungsorientierte Führungen", so genannte Guided Tours, offeriert.
Auch künftig sehe die Systems eine ihrer Kernaufgaben darin, Wirtschaftsbeziehungen zwischen West und Ost zu fördern, heißt es in einer Erklärung der Messe München, die der Veranstalter an diesem Wochenende verbreitet. Der Standort München biete sich nicht nur für die Schweiz, Nord-Italien und Österreich, sondern auch für die osteuropäischen Staaten wie Tschechien, Slowenien, Kroatien, Polen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und die baltischen Staaten als Messeplattform an. Das zeige sich auch in den Zuwachsraten der Aussteller aus diesen Ländern, die sich seit 1995 nahezu vervierfacht hätten. (em)