Nvidia kündigt Profi-Grafikkartenserie Quadro FX an (Update)

Der Grafikspezialist Nvidia ergänzt seine Grafikkarten-Familie für professionellen Einsatz um zwei Produkte mit dem 3D-Chip Quadro FX.

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Von
  • Manfred Bertuch

Der Grafikspezialist Nvidia ergänzt seine Grafikkarten-Familie für professionellen Einsatz um zwei Produkte mit dem 3D-Chip Quadro FX. Der aus der Consumer-Version GeForce FX abgeleitete Grafikprozessor erfüllt die Anforderungen von DirectX 9 sowie OpenGL 2.0 und verfügt über programmierbare Vertex Shader sowie Pixel Shader, die spezielle Effekte und Materialien realistisch darstellen können. Innerhalb von 3D-Design-Software läßt sich etwa menschliche Haut mittels Schieberegler von trocken bis glänzend einstellen. Der Grafikchip berechnet und visualisiert Änderungen unmittelbar, was die Abstimmung von Design-Parametern und damit den Produktionsprozess beschleunigt. Weitere Eigenschaften des Quadro FX sind Farbberechnungen mit 32-Bit-Gleitkommagenauigkeit, acht parallele Pixelpipelines und 12-Bit-Subpixel-Genauigkeit. Die Quadro-FX-Karten steuern zwei analoge Displays mit maximal 2048 × 1536 Bildpunkten bei 85 Hz an oder betreiben zwei digitale Displays mit maximal 1600 × 1200 Bildpunkten oder ein Display mit 3480 × 2400 Bildpunkten. 16faches Antialiasing soll ebenfalls bis zur Auflösung 3840 × 2400 möglich sein.

Nvidia gibt für das Modell Quadro FX 2000 eine Leistung von 23,6 Bildern/s im ViewPerf-3D-Studio-Test und 37,7 Bilder/s beim ProE-01-Test an. Das etwas leistungsschwächere Modell Quadro FX 1000 erreicht 21,17 beziehungsweise 32,2 Bilder/s. Für die Messungen diente ein 3,06-GHz-Pentium-IV-System. Beide Ausführungen sind mit 128 MByte DDRII-Speicher bestückt, der gleichzeitig als Framebuffer und Texturspeicher dient (unified Memory). In den kommenden Wochen sollen von zahlreichen Systemanbietern wie NTSI, Quatum 3D, Leadtek, MaxVision und BOXX Technologies Produkte mit dem Quadro FX verfügbar werden. Der Board-Hersteller PNY will die Grafikkarten als Aufrüstprodukt über die Distributoren Ingram Micro, Tech Data, Wortmann, ASTRA, Schneider Digital und Nösse Datentechnik im Februar in den Markt bringen. Für die Quadro FX 2000 nennt PNY einen Preis von 2190 Euro, die Quadro FX 1000 soll 1390 Euro kosten. (Manfred Bertuch)/ (hag)