Geringe Resonanz auf Streik-Aufruf bei eBay
Die Zahl der laufenden Auktionen ist nach Ostern um acht Prozent gesunken. eBay erklärt den leichten Rückgang mit dem guten Wetter.
Am Auktions-Boykott, mit dem frustrierte Kunden das Versteigerungshaus eBay zur Rücknahme von Preiserhöhungen zwingen wollen, hat sich offenbar nur ein kleiner Teil der Kunden beteiligt. In der als Kettenbrief verbreiten E-Mail wurde dazu aufgerufen, ab 31. März sieben Tage lang keine neuen Auktionen zu starten. Nach den Statistiken der Branchen-Seite Auktionsplanet ist die Zahl der laufenden Auktionen seitdem um 8,7 Prozent gesunken.
Vor dem Streikaufruf zählte Auktionsplanet auf der eBay-Plattform 1,91 Millionen Auktionen, am 1. April 1,64 Millionen und am 6. April 1,74 Millionen. Eine eBay-Sprecherin führte den Rückgang vor allem auf das gute Wetter an den Osterfeiertagen zurück. In anderen Versteigerungshäusern zeigte das gute Wetter jedoch teilweise eine gegenteilige Wirkung: Bei Yahoo erhöhte sich die Zahl der Versteigerungen um 7,0 Prozent, bei Hood.de gab es einen Anstieg von 7,6 Prozent. (hod)
