.NET spricht Oracle

Microsoft hat ein Softwaremodul veröffentlicht, mit dem man aus .NET-Programmen heraus schnell und bequem auf Oracle-Datenbanken zugreifen kann.

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Von
  • Hajo Schulz

Microsoft hat einen so genannten .NET Framework Data Provider für Oracle-Datenbanken veröffentlicht. Mit diesem Softwaremodul können .NET-Anwendungen die Oracle-eigene Datenbankschnittstelle nutzen und so bis zu 200 Prozent schneller mit den Servern des Erzrivalen kommunizieren.

Eine ähnlich effiziente Schnittstelle gab es bislang lediglich für den Microsoftschen SQL Server 2000. .NET-Programme können auch Datenbanken, für die kein solches Modul existiert, über so genannte Managed OLE DB Provider ansprechen -- nur eben deutlich langsamer. Gerüchten zufolge denkt Microsoft darüber nach, auch für IBMs Datenbank DB2 einen nativen Data Provider zu entwickeln. Damit würden .NET-Programme ohne große Änderungen am Quellcode mit den drei führenden Datenbankservern zusammenarbeiten können. (hos)