Finanzverwaltung Baden-Württemberg wechselt von OS/2 zu Windows
Siemens Business Systems (SBS), IT-Dienstleistungstocher von Siemens, freut sich über einen Großauftrag des Bundeslandes Baden-Württemberg.
Siemens Business Services (SBS), IT-Dienstleistungstocher von Siemens, freut sich über einen Großauftrag des Bundeslandes Baden-Württemberg: Die Finanzverwaltung im Ländle soll mit neuer Software ausgerüstet werden. Finanzielle Details gab SBS nicht bekannt, es soll sich aber um einen Auftrag in "zweistelliger Millionenhöhe" handeln.
Bislang wird auf den rund 350 Servern und den 16.000 Desktop-Rechnern in den 80 Finanzämtern Baden-Württembergs das IBM-Betriebssystem OS/2 eingesetzt. Obwohl Big Blue aber seit einiger Zeit dick ins Linux-Geschäft eingestiegen ist und als Ablösung für OS/2, das etwa bei Banken noch stark vertreten ist, meist das Open-Source-System empfiehlt, entschied man in Baden-Württemberg anders. SBS soll die Server auf Windows Server 2003 migrieren, die Desktop-Arbeitsplätze auf Windows XP.
Das Umstellungsprojekt, das bereits zum 1. September anlaufen sollte, will SBS bis spätestens Ende 2005 abgeschlossen haben. "Die Umstellung auf das neue Betriebssystem ist kein einfaches Upgrade, sondern eine komplexe Migration, die höchste Ansprüche an die Ressourcen eines IT-Dienstleisters stellt", begründete Neil Allpress von SBS die notwendige Zeitspanne. (jk)