Hypertransport-Konsortium bekommt Verstärkung

Unter anderem IBM und Texas Instruments treten der Vereinigung für den Standard zur Verbindung von Prozessoren und Kommunikationschips bei, den AMD ursprünglich aus der Taufe hob.

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Von
  • Jürgen Kuri

Das Industriekonsortium zur Förderung von Hypertransport bekommt Verstärkung aus unterschiedlichen Industriebereichen, heißt es in US-Medien. Mit IBM tritt ein weiteres Schwergewicht der Branche der Vereinigung bei, die für Weiterentwicklung und Verbreitung des Industriestandards zur Verbindung von Prozessoren und Anbindung von Kommunikationstechniken sorgen soll. Bereits 2001 schloss sich Apple dem Konsortium an; Hypertransport kommt in den neuen Power Mac G5, in denen IBMs Power PC 970 werkelt, zum Einsatz.

Texas Instruments, bislang schon Lizenznehmer von Hypertransport, wird auch zu den neuen Mitgliedern zählen. EMC und Network Appliance verstärken die Präsenz der Technik unter den Anbietern von Massenspeicherlösungen.

HyperTransport ist als schnelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung von Chips mit bis zu 12,8 GByte/s Datendurchsatz gedacht; seit Version 1.05 der Spezifikation unterstützt die Technik auch geswitchte Verbindungen, 64-Bit-Adressierung und PCI-X-2.0-Erweiterungen. Entwickelt hat den I/O-Standard AMD unter dem ursprünglichen Namen Lightning Data Transport (LDT); unter dem neuen Namen wurde die Technik dann als offener Industriestandard dem Hypertransport-Konsortium übergeben.

Unter anderem sind Cisco, Nvidia und Sun seit längerer Zeit Mitglieder; Nvidia verwendet Hypertransport beim Grafikchip für Microsofts Spielkosnole Xbox. AMD selbst nutzt Hypertransport natürlich auch; die Technik kommt beispielsweise bei den Mehrprozessormaschinen, die mit der 64-Bit-CPU Opteron arbeiten, als Prozessor-Verknüpfung zum Einsatz. (jk)