Vodafone verspricht für 2004 UMTS-Massengeschäft in Deutschland

Vodafone konnte Umsatz, Gewinn und durchschnittlichen Umsatz pro Mobilfunkkunden steigern. Mittlerweile zählt die Firma 23,8 Millionen Nutzer ihres Mobilfunknetzes.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Mobilfunkbetreiber Vodafone D2, Tochter des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone, hat für 2004 den Start ins UMTS-Massengeschäft versprochen. Nach mehrmaligen Verschiebungen soll das Netz in Kürze einem größeren Test unterzogen werden. "Es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen", meinte Geschäftsführer Jürgen von Kuczkowski laut dpa. Der Start in den Massenmarkt soll aber erst erfolgen, wenn eine große Auswahl von Handys vorhanden ist. O2 kündigte gerad erst an, zur CeBIT 2004 mit UMTS starten zu wollen.

Vodafone D2 steigerte im Halbjahr von April bis September 2003 seine Kundenzahl um 840.000 auf 23,8 Millionen. Besonders freute man sich bei Vodafone, dass drei von vier Neukunden einen längerfristigen Laufzeitvertrag (Postpaid) abschlossen, die Postpaid-Kunden machen damit nunmehr 48 Prozent aller Mobilfunkkunden Vodafones aus. In den vergangenen zwölf Monaten hätten mehr als eine Million Kunden den Internet- und Datendienst Vodafone live! abonniert, hieß es zudem bei dem Mobilfunkbetreiber.

Vodafones Umsatz in Deutschland stieg um neun Prozent auf rund 4,0 Milliarden Euro im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf rund 1,8 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) liegt bei Vodafone D2 mittlerweile bei 27 Euro, ein Euro mehr als bei den zuletzt gemeldeten Zahlen. Unter den vier Mobilfunkbetreibern Deutschlands nimmt Vodafone damit einen sicheren zweiten Platz ein, nur O2 schafft mit 29,50 Euro einen höheren durchschnittlichen Umsatz pro Kunde. Bei T-Mobile und E-Plus liegt der ARPU bei 25 Euro. (jk)