Ungebrochener Boom der DVD
Die DVD hat ihren Siegeszug auch im ersten Halbjahr 2003 fortgesetzt; und auch bei den Videoverleihern setzt sich die digitale Technik immer mehr durch.
Die DVD hat ihren Siegeszug auch im ersten Halbjahr 2003 fortgesetzt. So stieg der Absatz der digitalen Bildträger gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 72,8 Prozent auf 23,71 Millionen, wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (bvv) bei der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin bekannt gab. Die Videokassette wird von der DVD immer mehr an den Rand gedrängt. So werden nach Angaben des bvv inzwischen 80 Prozent des Umsatzes von Bildtonträgern mit den Silberscheiben erzielt.
Auch bei den Videoverleihern setzt sich die digitale Technik immer mehr durch. Die Zahl der DVD-Vermietvorgänge stieg in den ersten sechs Monaten um 70 Prozent auf 32,83 Millionen. Bei klassischen Videokassetten brach der Wert dagegen von 41,98 auf 19,02 Millionen regelrecht ein. Nach Erwartung des Branchenverbands birgt der DVD-Markt weiteres Wachstumspotenzial, schließlich seien erst knapp 35 Prozent der Haushalte mit DVD-Playern ausgestattet gegenüber fast 80 Prozent beim Videorekorder. Die Preise für die Silberscheiben sollen im Gegenzug weiter sinken. Kosteten die ersten DVDs noch etwa 25 Euro, liegt der Durchschnittspreis nach bvv-Angaben derzeit bei 16 Euro. (dpa) / (jk)
