UMTS-Award in Baden-WĂĽrttemberg vergeben
Gesellschaftsspiele, Verkehrsinfos und Dating per Handy gehören zu den Anwendungen, die mit dem ersten UMTS-Award Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden.
Gesellschaftsspiele, Verkehrsinfos und Dating per Handy gehören zu den Anwendungen, die heute mit dem ersten UMTS-Award Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden. Prämiert wurden sieben Ideen in den Bereichen Geschäft und Freizeit, die der nächsten Mobilfunk-Generation UMTS zum Erfolg verhelfen könnten. Das teilten der Handy-Netzbetreiber Vodafone und das Wirtschaftsministerium als Ausschreiber des Preises mit.
Erste Preise erhielten Markus Salamon aus Stuttgart und Florian Lutz aus Mühlacker (Enzkreis). Salamon stellte einen "Abfahrtsmonitor" vor, der auf dem Handy einen Überblick über die verfügbaren Verkehrsmittel im Umkreis des Nutzers mit den jeweiligen Abfahrtzeiten anzeigt. Lutz entwickelte mit "Small World" eine Kombination aus Spiel, Chat und Kontaktanzeige. Mit Hilfe einer virtuellen Spielfigur können die Spieler sich über Multimedia-Handys mit anderen Teilnehmern unterhalten und verabreden.
Weitere Preise wurden zum Beispiel für die Übertragung des Spiele-Klassikers "Scotland Yard" auf eine echte Stadt mit mehreren Handy-Spielern und die Koordinierung von Handwerker-Terminen per UMTS verliehen. Der Kreativpreis ging an Martin Dambach für sein Konzept Infoman. "Ich freue mich schon auf den Tag, wo wir den Daten-Turbo einschalten", sagte ein Vodafone-Vertreter. Die Netzbetreiber hatten den Start des Mobilfunks der dritten Generation mehrfach verschoben -- und hatten dafür die Gerätehersteller verantwortlich gemacht, deren Handys nicht die gewünschten Leistungsmerkmale aufwiesen. (jk)