Dell tauscht fehlerhafte Notebook-Displays aus

Die Nachbilder, die sich auf dem Bildschirm einiger Inspiron-8500-Notebooks abzeichneten, lägen "außerhalb der Spezifikation" und würden ausgetauscht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 54 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jörg Wester

Auf dem Bildschirm eines Inspiron-8500-Notebooks von Dell hatte sich im c't-Labor ein Effekt gezeigt, der dem Einbrennen in Phosphor-Bildröhren ähnelt. Besitzer von Dell-Notebooks berichteten zudem von Nachbildern auf WUXGA-Bildschirmen, die der Hersteller auch in anderen Modellen einsetzt. Nachdem Dells Kunden im User-Forum des Herstellers bereits seit Mitte April über "Screen Burn" klagten, hat Dell gegenüber heise online nun Stellung genommen.

Demnach dürfen Besitzer von Dell-Notebooks mit WUXGA-Bildschirm auf einen Austausch des Panels hoffen, wenn darauf Nachbilder von lange geöffneten Programmfenstern zu sehen sind. Betroffene Kunden sollten sich dazu an den Technischen Support Dells wenden, der den Austausch unter den Bedingungen der Garantie veranlasst, erklärt der Hersteller.

Dell werde die Auslieferung der fraglichen Bildschirm-Panels aussetzen und stattdessen Panels eines anderen Zulieferers verwenden. Wenn Dell auch nicht die Namen der Panel-Lieferanten nennt, so scheinen sich doch die fehlerhaften Panels an einem Hersteller festmachen zu lassen. Jedenfalls dürfte Dell nun die problematischen Bauteile identifiziert zu haben. Damit steigen die Chancen, dass der Austausch der Panels den Fehler beseitigt: Besitzer von Inspirons 8500 berichteten der Redaktion von vergeblichen Reparaturversuchen des Herstellers. (jwe)