Dunkle Wolken ĂĽber Sonnet-Flatrate (Update)

Der Flatrate-Anbieter Sonnet trennt seit einigen Tagen die Nutzer seiner Flatrate nach genau einer Stunde vom Netz, ob gerade ein Download stattfindet oder nicht.

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Der Flatrate-Anbieter Sonnet trennt seit einigen Tagen die Nutzer seines Internet-Pauschaltarifs sonne nach genau einer Stunde vom Netz – egal, ob gerade ein Download stattfindet oder nicht. Schon vor einigen Tagen hatte Sonnet für Unmut bei den Kunden gesorgt, als der Provider die AGBs änderte: Danach wird die Verbindung nun schon gekappt, wenn fünf Minuten keine Daten übertragen werden. Bisher hatte Sonnet die Leitung erst nach 12 Stunden gekappt, ein bei Flatrate-Anbietern durchaus üblicher Zeitraum.

Viele Sonnet-Kunden haben sich in den letzten Tagen über diese, eine Flatrate ad absurdum führenden Zeiträume für eine Unterbrechung der Verbindung beschwert. Per E-Mail erreichten die Redaktion Aussagen der Sonnet-Hotline, die diese gegenüber Lesern machte. So wird die Trennung häufig als ein vorübergehendes technisches Problem dargestellt, dessen Lösung – anscheinend je nach Hotline-Mitarbeiter verschieden – entweder Stunden oder Tage dauern könne. Aber auch eine massive Überlastung des Dienstes, wie sie schon bei anderen Flatrate-Anbietern zum Scheitern geführt hat, soll erwähnt worden sein. In den Informationen, die Sonnet selbst auf seiner Web-Seite zur Verfügung stellt, spricht der Dienst jedenfalls immer noch von einer Trennung der Verbindung nach 12 Stunden beziehungsweise nach "5 bis 10 Minuten" ohne Datenübertragung.

Nach Angaben der Pressesprecherin des Unternehmens, Britta Kaula, fĂĽhrte ein Fehler im Authentisierungssystem zu einer Trennung nach kurzer Zeit. Dieser Fehler soll nun behoben sein, genaue Informationen werde Sonnet heute abend in einer Pressemitteilung bekannt geben. (ll)