Neuer Amiga -- wieder nur Vaporware

Den erst vor kurzem angekündigten Amiga Multimedia Convergence Computer wird es doch nicht geben.

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Von
  • Oliver Diedrich

Den erst vor kurzem von Amiga-Präsident Jim Collas angekündigten Amiga Multimedia Convergence Computer (MCC) wird es doch nicht geben. Tom Schmidt, der Anfang September den MCC-Visionär Collas ablöste, hat offensichtlich andere Pläne. Amiga wird keine eigene Hardware bauen, sondern lediglich Software entwickeln und diese OEM-Herstellern anbieten. Dabei zielt Gateway, Besitzer der Marke Amiga, auf den Bereich Heimvernetzung. Geplant ist Software für Set-Top-Boxen, die den Internetzugang erleichtert, aber auch "intelligente", vernetzte Hausgeräte steuert. Die Software soll auf Java und Suns Heimvernetzungs-Standard Jini basieren. Gateway entfernt sich mit diesem Konzept weit von den Erwartungen der treuen Amiga-Fangemeinde, die in den vergangenen Jahren immer wieder vergeblich auf die Einhaltung von Ankündigungen gehofft hat. (odi)