Linux auf den Behörden-Desktop

In einem vom BSI ausgeschriebenen Pilotprojekt sind Desktop-Arbeitsplätze in der Forschungsanstalt für Landwirtschaft auf Linux umgestellt worden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 792 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

In einem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgeschriebenen Pilotprojekt sind 50 Desktop-Arbeitsplätze in der Forschungsanstalt für Landwirtschaft auf Linux umgestellt worden. Dabei hat sich die unter der Federführung des Open-Source-Dienstleisters Gonicus entwickelte Thin-Client-Struktur so gut bewährt, dass jetzt alle Bildschirmarbeitsplätze in Verwaltung und Forschung am Institut für Tierzucht auf Linux umgestellt werden sollen.

Prof. Dr. Eildert Groeneveld, Projektleiter am Institut, sieht die Umstellung auf Linux-Desktops als konsequente Folge aus den guten Erfahrungen, die das Institut mit Linux-Servern hinsichtlich Stabilität und Sicherheit gemacht habe. Ganz problemlos ist der Umstieg freilich nicht: "Wir hoffen nun auch noch, dass sich in der weltweiten Kommunikation mit anderen Wissenschaftlern und Instituten offenere Ansätze durchsetzen, um die Konvertierung in proprietäre Formate in Zukunft ganz umgehen zu können", betonte Groeneveld. (odi)