Es geht weiter mit Pretty Good Privacy

Viele wollten schon nicht mehr daran glauben: Network Associates hat endlich einen Käufer für PGP gefunden. Die neue PGP Corporation kündigt schon für November neue Produkte an. In der achten Version soll Pretty Good Privacy endlich Windows XP unterstützen.

Der PGP Corporation gehören seit heute große Teile der renommierten Verschlüsselungssoftware PGP. Das im Juni gegründete Unternehmen geht nach eigenen Angaben mit 14 Millionen US-Dollar Risikokapital an den Start. Zu den Gründervätern gehören Veteranen der Branche; das Krypto-Unternehmen führen ehemalige Mitarbeiter von Network Associates, Counterpane und Symantec sowie Mitentwickler des OpenPGP-Standards. Auch PGP-Urvater Phil Zimmerman steckt wieder mit drin, nämlich im technischen Support-Team.

Das Unternehmen will nicht lange auf sich warten lassen und schon im November erste Produkte auf den Markt bringen. So soll Pretty Good Privacy in Version 8.0 für Windows XP und Macintosh erscheinen. Das Team will dabei die Tradition von Open Source weiterpflegen. Für den nicht-kommerziellen Einsatz soll das Verschlüsselungsprogramm nach wie vor als Freeware zur Verfügung stehen, für Geschäftskunden soll es Umsteiger-Tarife geben. (pab)