Oracle verlängert Angebotsfrist für Peoplesoft

Die Peoplesoft-Aktionäre bekommen eine bis 13. Februar 2004 verlängerte Entscheidungsfrist für Oracles Übernahmeangebot.

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Von
  • dpa

Der weltweit zweitgrößte Softwarekonzern Oracle verfolgt weiter hartnäckig seine Übernahmeabsichten gegenüber dem kleineren Mitbewerber Peoplesoft. Nachdem die Peoplesoft-Aktionäre ursprünglich bis Mitte Oktober des laufenden Jahres über die Annahme des Oracle-Angebots entscheiden sollten, war die Frist bereits bis 31. Dezember verlängert worden. Am gestrigen Freitag nach Börsenschluss hat Oracle nun eine erneute Verlängerung bis zum 13. Februar bekanntgegeben.

Oracle scheint weiterhin alles zu versuchen, um die geplante Übernahme zustande zu bekommen. Erst kürzlich hat man Anstrengungen unternommen, günstig gesonnene Kandidaten für den Vorstand des Konkurrenten nominieren zu lassen. Dennoch lässt sich die Zustimmung der Peoplesoft-Anteilseigner offenbar nur sehr schwer gewinnen: Nach Angaben aus dem Monat November hatten lediglich zehn Prozent der Aktionäre ihre Papiere für die gebotenen je 19,50 Dollar verkaufen wollen.

PeopleSoft wehrt sich bislang vehement gegen die Übernahme. Oracle verfolgt mit der Akquisition des Mitbewerbers das Ziel, den Abstand zum Marktführer im Bereich der Unternehmenssoftware, dem deutschen SAP-Konzern, zu verkleinern. (dpa) / (psz)