Creative bringt Profi-Soundkarte

Im Verlauf der letzten Jahre wurde es schon des Öfteren gemunkelt: Creative wagt den Schritt in den Markt für professionelles Audio-Gerät.

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Von
  • Peter Röbke-Doerr

Weitere 18 Ein- und Ausgangsbuchsen verstecken sich auf der RĂĽckseite der Breakout-Box von Creatives Profi-Soundkarte.

Im Verlauf der vergangenen Jahre wurde es schon des Öfteren gemunkelt, nun wird es wohl Wirklichkeit: Creative wagt offiziell den Schritt in den Markt für professionelles Audio-Gerät. Mitte Februar soll ein Produkt in die Regale kommen, das für einen empfohlenen Verkaufspreis von knapp 400 Euro alles bietet, was das Herz des Toningenieurs begehrt.

Der "Professional E-MU 1820" enthält zwei Mikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung, einen Phono-Vorverstärker mit RIAA-Entzerrer, zwei Midi-Ein- und Ausgänge, eine Firewire-Schnittstelle sowie optische und Cinch-SPDIF-Ein- und Ausgänge. Dazu kommen acht symmetrische Aus- und sechs symmetrische Eingänge -- abgesehen von acht weiteren unsymmetrischen Line-Ausgängen für ein 7.1-Abhörverstärker-Ensemble. Alle Eingänge sind mit einer Patch-Software auf alle Ausgänge frei routbar. Die Hardware verteilt sich auf eine PCI-Soundkarte und eine externe Box, die über ein CAT5-Netzwerkkabel mit der Soundkarte verbunden ist.

Das Herz des Systems ist ein 32-Bit-DSP-Prozessor von E-MU, der dafür sorgt, dass die Belastung der Rechner-CPU klein bleibt, auch wenn 16 Effekte simultan verarbeitet werden -- bei mehr als 500 Effekt-Presets. Zum Lieferumfang gehören WDM/DS- und Asio-2-Treiber mit -- wie Creative sich etwas wolkig ausdrückt -- "äußerst geringer Latenz". (roe)